Die Gemeinde verdankt ihren Namen einem Findling namens „la pierrafortscha“ (im Freiburger Dialekt: „der gespaltene Stein“), der vom Rhonegletscher aus dem Wallis an seine heutige Position auf dem Gemeindegebiet transportiert wurde.
Ursprünglich besaß dieser Block drei Spitzen, die ihm seinen Patois-Namen einbrachten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Stein jedoch teilweise behauen, um daraus Baumaterial zu gewinnen. Dabei verlor er seine ursprüngliche Form.
Nach einer Schenkung der Erbengemeinschaft Charles de Gottrau aus Granges-sur-Marly ging der Stein 1920 in den Besitz des Naturhistorischen Museums Freiburg über.
Die Gemeinde Pierrafortscha besteht aus vier Weilern - Wiler, Pierrafortscha, Grenchen - sowie La Schürra und vier Orten - Le Fahl, Helmetingen, Rothaus und Pfaffenwil -, die sich 1832 zusammengeschlossen haben. Die Gemeindegrenzen wurden 1864 genehmigt.
Kulturelles Erbe
Auf dem Gemeindegebiet stehen mehrere Gebäude unter Schutz, insbesondere das Chalet de la Schürra und der Speicher von Grenchen, die beide als A klassifiziert sind, sowie die Weiler Wiler und Grenchen, die im ISOS-Perimeter liegen.